Am Mittwoch hat die Regierung in Österreich das seit Monaten diskutierte Erneuerbare-Wärme-Gesetz (EWG) auf den Weg gebracht. Damit könnte bis Jahresende, so die Medien, der endgültige Ausstieg aus Gasheizungen 2040 gesetzlich beschlossen sein.
In Neubauten wird der Einbau laut Regierungsvorlage bereits 2023 verboten. Für über 600.000 Haushalte, die Öl- oder Kohleheizungen betreiben, kommt das Aus dafür spätestens 2035. Sehr alte Kessel müssen schon ab 2025 raus und durch Erneuerbare-Wärmeerzeuger ersetzt werden. Biomassekessel, also Heizkessel die mit Scheitholz und/oder Pellets betrieben werden beispielsweise, zählen zu den Erneuerbaren-Wärmeerzeugern.
Derzeit sollen, laut Regierung, mehr als eine Million Gasheizungsanlagen in einzelnen Wohnungen in Betrieb sein. Der Fachverband Gas und Wärme bezeichnete die zeitlichen Vorgaben als unrealistisch, da es weder genug Geräte noch ausreichend Personal für den Umstieg gebe.
Eine enorme Herausforderung für die Biomasseheizungsbranche also. Firevision Austria GmbH sieht dies als weitere Chance, um sich am heimischen Markt noch weiter zu etablieren und blickt zuversichtlich in die Zukunft. Daraus entstehende Produkterweiterungen sowie neuen Projekten sieht Firevision Austria GmbH mit großer Spannung entgegen.
(Bildquelle Redfink1973/Pixabay)
Österreichs Waldfläche wächst täglich um 6 Hektar und umfasst derzeit, laut dem Bundesforschungszentrum für Wald, ca. 4 Millionen Hektar. Dies entspricht knapp 50% der Österreichischen Staatsfläche. Zu dem waldreichsten Bundesland darf sich die hügelige saftige Steiermark mit 62 % Bewaldung zählen, dicht gefolgt von Kärnten 61 %, Salzburg 52% und Oberösterreich mit 42%.
Die nachhaltige Nutzung durch Bioökonomie trägt wesentlich dazu bei, dass in Österreich mehr Holz nachwächst als derzeit genutzt wird. Heimisches Holz ist was es ist, denn es werden 89% des heimischen Holzes geerntet und weiterverarbeitet. Ein heimischer ökologischer Wirtschaftskreislauf. Gezielte Biodiversität in Österreichs Wäldern trägt maßgeblich zur Waldverbesserung bei. Das zeigt sich auch durch die Zunahme von Totholz in den Wäldern, das als Nist-, Entwicklungs-, Nahrungs-, und Überwinterungspläzte für Pflanzen und Tiere dient.
Die Ergebnisse für den Zeitraum 2016 bis 2021 sind trotz der Herausforderungen des Klimawandels positiv: In den letzten zehn Jahren hat Österreichs Waldfläche täglich um sechs Hektar zugenommen – das ist neun Mal die Fläche eines Fußballfeldes“, Ergebnis-Präsentation der Österreichischen Waldinventur Bundesforschungszentrums für Wald.